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              | Musik
                aus Schweizer Klöstern mit Tromba marina |  
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              |  Dieses Projekt des ensemble arcimboldo ist einem
                Instrument gewidmet, von dem schon viele gehörthaben, das aber
                noch kaum jemand wirklich gehört hat: der Tromba marina. Einem Instrument, das auch in der Geschichte der Schweiz tief verwurzelt ist.
                Ziel dieses Projekts war es, diese "Wurzeln" wieder
                hörbar zu machen, indem wir originale Musik aus Schweizer
                Klöstern mit Tromba marina aufführen. Theoretisch ist das
                Instrument gut erforscht, wie Sie auch im folgenden  Beitrag von Silke Berdux,
                Tromba marina- Spezialistin und Leiterin der
                Musikinstrumentensammlung des Deutschen Museums/München,
                nachlesen können. Weiterhin finden sie unten das Konzertprogramm,  die Besetzung,
                  einen  Artikel über meine eigenen, praktischen
                    Erfahrungen mit der "Meerestrompete" und eine
                  Liste der  Sponsoren die uns bei
                  diesem Projekt grosszügigerweise unterstützt haben. Eine
                    CD dieses Projektes ist 2005 bei dem Label musiques
                      suisses erschienen.
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              | 
 MGB CD 6224 Klangbeispiele  |  
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              | „Tromben
                  mit einer Saite bespannet"Zur Geschichte von Trumscheit und
 Tromba marina
 Tromba
                  marina, Trumscheit, Trompetengeige, Marien- oder Nonnentrompete
                  sind einige der zahlreichen Namen, mit welchen das Instrument, das
                  im Mittelpunkt dieses spannenden Projektes des ensemble
                    arcimboldo steht, bezeichnet wurde. Vor allem der letzte
                  dieser Namen ist es, der dem Instrument bis heute eine gewisse
                  Bekanntheit gesichert hat, wenngleich er – wie meist – nur
                  einen Teil der Wahrheit spiegelt. Mehr
                  noch als das Aussehen ist es aber der Klang, der das Instrument
                  merkwürdig macht. Obwohl es ein Saiteninstrument ist, klingt es wie
                  eine Trompete. Verantwortlich dafür ist der asymmetrische
                  schuhförmige Steg, der nur mit einem, dem kurzen Ende auf der Decke
                  steht, während der andere über dieser schwebt. |  
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              | Tromba
                marina-Steg nach J.B. Prin, 1742 |  
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              | Wird
                die Saite in Schwingung versetzt, schlägt das längere Ende auf die
                Decke und bewirkt so das charakteristische Schnarren. Aber nicht nur
                der Klang, sondern auch die Tonfolge entspricht der einer Trompete.
                Gespielt wird das Instrument nämlich in Flageolettmanier, d. h. die
                Saite wird berührt, nicht auf das Griffbrett gedrückt. Dadurch
                werden die Teiltöne aktiviert, deren Folge der einer Trompete
                entspricht. Genau
                  genommen handelt es sich jedoch nicht, wie lange angenommen, um ein,
                  sondern um zwei verschiedene Instrumente, die sich in Bau- und
                  Spielweise unterscheiden. Die Tromba marina – wie sie im heutigen
                  Konzert gespielt wird – war von etwa 1650 bis ins 19. Jahrhundert in
                  Gebrauch. Sie hat nur eine Spielsaite, die über einen mehrspänigen
                  Korpus mit angesetztem Hals läuft. Die Spielhaltung der Tromba marina
                  war vom Brustbein des Spielers schräg nach unten zum Boden.Ihr Vorläufer war das Trumscheit, das im Gegensatz zur Tromba marina
                  einen durchgehenden dreieckigen Korpus hat, über den mehrere mehrere
                  Saiten laufen können. Es wurde von etwa 1400 bis Anfang des 17.
                  Jahrhunderts benutzt und in einer eigenartigen Haltung gespielt, bei
                  der der Wirbelkasten an den Brust oder Schulter des Spielers, der
                  Korpus aber vom Körper weg, schräg nach oben gehalten wird. Während
                  das Trumscheit nur aus bildlichen und schriftlichen Quellen bekannt
                  ist, haben sich über 200 Trombe marine unterschiedlicher Bauweise
                  erhalten, etwa ein Zehntel davon in Schweizer Sammlungen.
 Im
                  17. und 18. Jahrhundert war die Tromba marina in Mitteleuropa weit
                  verbreitet, und keineswegs das abseitige Instrument, als das sie uns
                  heute erscheint. In Frankreich, das mit Jean-Baptiste Prin (um 1669
                  – nach 1742) den einzig namentlich bekannten Tromba marina-Virtuosen
                  aufweisen kann, wurde es in höfischem Kontext gespielt, in Italien
                  vor allem in Opern mit maritimen Themen. Auch
                  im deutschsprachigen Raum wurde es im weltlichen Bereich eingesetzt.
                  So bei der Zürcher „Gesellschaft ob dem Musiksaal", die um
                  1700 mehrfach Trombe marine auf den Titelblättern ihrer Neujahrs
                    Blätter abbildete, oder bei Johann  Rudolph  Wettstein, der
                      1792 eine   Basler
                      Musikgesellschaft mit Tromba marina zeichnete. Hauptsächlich wurde
                      das Instrument in Süddeutschland, Tirol, der Slowakei und der Schweiz
                      aber in Klöstern und Kirchen gespielt. Eine Bindung an bestimmte
                      Orden ist dabei nicht zu erkennen, auch nicht die im Namen „Nonnentrompete"
                      anklingende aussschließliche Verwendung durch Nonnen. Vielmehr ist
                      die Tromba marina in Frauen- wie Männerklöstern nachgewiesen. In der
                      deutschsprachigen Schweiz ist ihre Verwendung durch Einträge in
                      Rechnungsbüchern z. B. in den Klöstern St. Anna im Bruch, St.
                      Katharina in Eschenbach und St. Urban (Luzern), St. Klara in Stans
                      (Nidwalden), St. Karl in Altdorf (Uri), Einsiedeln (Schwyz), Wettingen
                      (Aargau), Maria Zuflucht in Weesen (St. Gallen) sowie Wonnenstein
                      (Appenzell) belegt. Aus St. Andreas in Sarnen (Obwalden) und St.
                      Lazarus in Seedorf (Uri) hat sich jeweils ein, aus St. Katharinenthal
                      in Diessenhofen (Thurgau) acht Instrumente erhalten, aus dem Kloster
                      Engelberg (Luzern) sind mehrere  Kompositionen von Wolfgang Iten überliefert.  Neben
                  den, explizit für Tromba marina komponierten Werken ist mit einer
                  hohen „Dunkelziffer" zu rechnen, werden doch auch Trompeten-
                  oder Violinpartien gespielt worden sein, ohne daß dies auf den
                  Stimmen vermerkt wurde – so wie der Putto auf dem Titelblatt des
                  Zürcher Neujahrs Blattes aus einer Clarino-Stimme spielt. Gegen
                    Ende des 18. Jahrhunderts verschwand die Tromba marina allmählich aus
                    dem aktuellen Musikleben. Eine Renaissance erlebte sie allerdings
                    schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts. In den aufkommenden privaten
                    Instrumentensammlungen zählten Trumscheit und Tromba marina (deren
                    Geschichten vermischt wurden) zu den Instrumenten, die nicht fehlen
                    durften. In dieser Zeit entstand auch der Name „Nonnentrompete"
                    – postum sozusagen und wohl in der Absicht, dem Instrument „eine
                    Geschichte" zu geben.
 Dr. Silke
                  BerduxKonservatorin Musikinstrumente
 Deutsches Museum München
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              | Konzertprogramm: |  
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                  | Johann
                    Friedrich Korb (um
                      1750)
 | – | Offertorium
                    "Gaude Felix", Canto,  Alto, Tenore, Basso, 2
                    Violinis, 2 Clar. ex D, con Organo Moderato un poco allegro
 (Kloster
                      Katharinental)
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                  | Wolfgang
                    Iten (1712-1769)
 | – | "Inter
                    choros angelorum" a Canto solo  con 2 Violini, Tromba
                    marina obligata e Organo Recitativo - Aria
 (Kloster
                      Engelberg)
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                  | Anonymus (um
                      1741)
 | – | "Consideravi
                    te", Aria für Tenor,  Violoncello solo, 2 Violinen und Orgel Recitativo - Aria/Allegro - Rec. -
                        Aria - Rec. - Aria
 (Kloster
                            St. Lazarus Seedorf)
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                  | Michael
                    Bürgin (*1969)
 | – | Kantate
                    "Reise nach Rom" für  vier Stimmen, Streicher,
                    Fagott, 2 Trombae marinae und Orgel (Uraufführung)
 |  
                  | Marianus
                    Königsperger (1708-1769)
 | – | Concerto
                    ex G a Organo Principali,  2 Violini, Viola et Violoncello Moderato - Adagio - Allegro
 (Kloster Katharinental)
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                  | Franz
                    Niklaus Jakob (1719-91)
 | – | Salve
                    Regina a 4 Vocibus, 2 Violinis,  2 Tromb., Violoncello et
                    Organo Andante - Allegretto - Adagio
                      - Spiritoso (Kloster
                        St. Andreas Sarnen)
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                  | Wolfgang
                    Iten (1712-1769)
 | – | "Pastorella"
                    a Canto, Alto, 2 Trompetta Maria e
                      Organo Recitativo - Aria/Largo (Kloster
                        Engelberg)
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                  | Nescio (um
                      1790)
 | – | "Ein
                    Mischmasch oder Cassatio" a
                      Violino, Viola e Basso con Trompetchen, Gugu und Rätschchen Marche/Adagio -
                      Allegro - Trio - Menuetto - Trio -Finale/Allegro - Trio
 (Kloster
                        St. Andreas Sarnen)
 |  
                  | Wolfgang
                    Iten (1712-1769)
 | – | "Majestas
                    Domini" Offertorium  Solemne a quattro Voci, 2
                    Violinis, 2 Clarini con Organo e Bassetto Allegro - Allegro - Aria/Duetto - Allegro (Kloster
                        Engelberg)
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              | ensemble
                arcimboldo, Basel:Leitung:  Thilo Hirsch
 Sara
                  Bilén - SopranMonika Barmettler - Alt
 Hans-Jürg Rickenbacher- Tenor
 Raitis Grigalis - Bass
 Thilo
                  Hirsch - Tromba marinaMichael Bürgin - Tromba marina
 Christoph
                  Rudolf - ViolineMatthieu Camillieri - Violine/Viola
 Felix Knecht - Violoncello
 Elisabeth Kaufhold - Fagott
 Diana Fazzini - Violone
 Angelika Hirsch - Orgel
 Philip Tarr - Pauken
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              | Die
                Tromba marina - eines der letzten Abenteuer in der Alten Musik. Wie
                  kommt man eigentlich dazu Tromba marina zu spielen? In den
                  letzten zwei Jahren wurde ich das immer wieder gefragt und
                  möchte deswegen hier die Geschichte meiner persönlichen
                  Annäherung an dieses - zugegebenermassen etwas ausgefallenen -
                  Instrument skizzieren: Schon
                  als Jugendlicher war ich oft in Musikinstrumentenmuseen, und mir
                  fielen diese seltsamen, langgestreckten, über zwei Meter
                  grossen Streichinstrumente auf, von denen mir niemand sagen
                  konnte, wie sie eigentlich klingen. Erst vor circa drei Jahren,
                  als in Basel das Musikinstrumentenmuseum neu im Lohnhof
                  präsentiert wurde, konnte man dort zum ersten Mal ein altes
                  Klangbeispiel von 1978 hören. Ich war fasziniert. Nachdem ich
                  mich in die Materie - über die es eine Fülle an Literatur gibt
                  - eingearbeitet hatte, wurde mir klar, dass die Tromba marina im
                  17. und 18. Jahrhundert ein ganz "normales" Instrument
                  gewesen sein musste. Die grosse Verbreitung im gesamten
                  Alpenraum, die Tatsache, dass es am französischen Königshof
                  von 1661 bis 1771 eine eigene Abteilung innerhalb der Hofmusik,
                  die "Cromornes et trompettes marines" gab, all das
                  deutet darauf hin. Als
                  dann schliesslich vor zwei Jahren das seit 1900 als verschollen
                  geglaubte Originalinstrument des einzigen Tromba
                  marina-Virtuosen Jean Baptiste Prin (1668 - 1742) in einer
                  Schweizer Privatsammlung wieder auftauchte, nahm meine Idee
                  Gestalt an. Ich wollte dieses Instrument nachbauen lassen und es
                  spielen lernen. So begann eines der "letzten Abenteuer" in der Alten Musik. |  
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              | Tromba
                Marina von Inber, Lyon, ca. 1715  |  
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              | Nachdem
                ich in Jürg Buchwalder, Basel, einen interessierten und
                experimentierfreudigen Geigenbauer gefunden hatte, galt es
                zahlreiche instrumentenbau- technische Probleme zu lösen. Zur
                Veranschaulichung möchte ich nur eines davon herausgreifen: Das
                Originalinstrument hat - wie viele der erhaltenen Trombae
                marinae - Eisenwirbel mit Zahnrädern. Meine  Anfrage bei
                mehreren Schlossern ergab, dass es entweder nicht möglich, oder
                horrend teuer wäre, solche Wirbel in Handarbeit nachzumachen.
                Über das Internet (Google.... Zahnräder ... Uhren ... usw.)
                fand ich schlussendlich einen Grossuhrenrestaurator in Spiez,
                der noch die nötige handwerkliche Erfahrung und das Interesse
                hatte, solche Wirbel anzufertigen.  Im
                  November 2002 war dann das erste der beiden Instrumente fertig,
                  und ich konnte mit dem "Einrichten" und Üben
                  beginnen. Zentrales Element dabei war die Herstellung eines
                  guten Schnarrstegs - sozusagen das Herzstück der Tromba marina.
                  Alle historischen Autoren - eine der wichtigsten Quellen zu
                  Spiel, Bau und Einrichten der Tromba marina sind die "Mémoires
                  sur la Trompette Marine"/1742 von J.B. Prin - schreiben,
                  wie schwierig es sei, diesen schuhförmigen Steg, welcher mit
                  einem Fuss fest auf der Decke steht, und mit dem anderen auf
                  derselben aufschlägt, anzufertigen. Nachdem ich an die 20 Stege
                  geschnitzt hatte, war es mir zum ersten Mal gelungen, alle Töne
                  gleichmässig und mit einem wirklich trompetenartigen Klang
                  ansprechen zu lassen. Es war ein Gefühl, ähnlich dem Schnitzen
                  von Oboenrohren. Sobald man an einer Stelle etwas Holz wegnimmt,
                  verändern sich sofort Klang und Ansprache. Nur dass es bei den
                  Rohrblattinstrumenten eine fast ungebrochene Tradition gibt, und
                  einem ein Lehrer sagen kann: "Wenn du dort noch etwas
                  abschabst, verändert sich der Klang in dieser oder jener
                  Richtung." Ich musste und muss all das selbst ausprobieren,
                  um die nötigen Erfahrungswerte zu sammeln. Hier
                    kamen mir glücklicherweise die "Kurven" meiner
                    Biographie zugute, da ich schon als Jugendlicher Instrumente
                    gebaut habe, durch mein Waldhornstudium mit
                    Blechblasinstrumenten und Obertönen bestens vertraut bin und
                    schliesslich als Gambist die nötige Streichererfahrung habe.
 Besonders
                  spannend finde ich an diesem Projekt aber auch die ästhetischen
                  Fragen, die einerseits mit einem "schnarrenden" Klang,
                  andererseits mit den "unsauberen" Obertönen bei der
                  Tromba marina und den historischen Trompeten und Hörnern
                  verbunden sind: Warum geht die Vorstellung in der
                  "klassischen" Musik immer mehr in Richtung eines
                  dunklen, grundtönigen Klanges und jeder
                  "Geräuschanteil" wird möglichst vermieden oder wenn
                  schon im "Höllenbereich" angesiedelt wie z.B. beim
                  Regal? Im Pop- und Jazzbereich akzeptiert man dagegen
                  diskussionslos verschiedenste, teilweise mit hohen
                  Geräuschanteilen verbundene und verzerrte Klänge als
                  "ausdrucksstark" und "persönlich". Ähnlich
                  paradox verhält es sich mit den "unsauberen"
                  Obertönen. Trotz allem Bemühen um die historische
                  Aufführungspraxis werden heute fast nur Naturtrompeten mit
                  Grifflöchern verwendet, um "sauber" spielen zu
                  können. Und dies obwohl es keinen einzigen Beweis für die
                  Verwendung solcher Grifflöcher, und auch kein einziges
                  erhaltenes Originalinstrument mit solchen Löchern gibt. Die
                  Schwierigkeiten mit denen die historischen Trompeter (und
                  heutige "echte" Naturtrompeter) zu kämpfen hatten,
                  waren dagegen enorm, da die Intonation nur durch das sogenannte
                  "Treiben" mit den Lippen korrigiert werden konnte. Dies
                  könnte vielleicht einer der Gründe für die grosse Verbreitung
                  der Tromba marina gewesen sein. Es ist auf ihr viel einfacher,
                  die "unsauberen" Obertöne (vor allem 11. und 13.
                  Partialton) zu korrigieren, indem man mit dem Daumen etwas
                  fester gegen die Saite drückt. Es lässt dann nur der
                  "Schnarrklang" nach und es klingt ähnlich wie die
                  gestopften Töne des Naturhorns. Mit vorhandener
                  Streichererfahrung war es meiner Meinung nach möglich,
                  innerhalb von ein bis zwei Jahren das Instrument so weit zu
                  erlernen, dass man in einer Messe einen Trompetenpart spielen
                  konnte. Dasselbe hätte auf einer Naturtrompete wahrscheinlich
                  mindestens vier bis fünf Jahre gedauert. Eine
                  Reduzierung nur auf einen Trompeten-Ersatz erscheint mir
                  trotzdem sehr fragwürdig. Zum einen gibt es Belege für
                  Klöster in welchen im 18. Jahrhundert gleichzeitig Trompete und
                  Tromba marina gespielt wurde, zum anderen hätte es keinen Grund
                  gegeben am französischen Hof über 110 Jahre eine Abteilung
                  "Cromornes et Trompettes marines" zu erhalten wenn
                  dort zeitgleich immer ein Ensemble mit Naturtrompeten, die
                  "Trompettes de la Grande Ecurie" existierte. All
                  diese Fragen haben mich in meinem Entschluss bestärkt, dem
                  vorhandenen theoretischen Wissen über die Tromba marina einen
                  praktischen Aspekt hinzuzufügen. Dies umso mehr, als das
                  Instrument im 18. Jahrhundert gerade in der Schweiz sehr
                  verbreitet war. Davon zeugen die zahlreichen erhaltenen
                  Instrumente (23 in der Schweiz, davon 7 im
                  Musikinstrumenten-Museum Basel) und die Tatsache, dass in so
                  vielen Schweizer Klöstern (wie z.B. Einsiedeln, Engelberg,
                  Katharinental, Wettingen, Sarnen und zahlreichen anderen) Tromba
                  marina gespielt und auch für sie komponiert wurde.
 Das Ergebnis dieses musikalischen "Abenteuers", das
                  von zahlreichen Institutionen grosszügig unterstützt wurde,
                  können Sie in unseren Konzerten und der neu erschienenen CD geniessen und mit dem
                  "ensemble arcimboldo" eine unbekannte, vergessene
                  Klangwelt entdecken.
 Thilo
                  Hirsch |  
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              | Wir danken unseren Sponsoren für ihre grosszügige Unterstützung
                dieses Projektes: 
                  Bau
                    der Instrumente: 
                    -
                      Kanton Thurgau, Lotteriefonds- Kanton Schwyz, Kulturförderung
 - Alfred Richterich Stiftung
 - Private Sponsoren
 Konzerte: 
                    -
                      Kanton Basel Landschaft (Musikkredit)- Kanton Thurgau, Lotteriefonds
 - Kanton Obwalden, Kulturförderung
 - Sophie und Karl Binding Stiftung
 - Stiftung der Schw. Landesausstellung
                          1939
 - Emil Richterich-Beck Stiftung
 - Familien-Vontobel-Stiftung
 - Ernst Göhner Stiftung, Zug
 - Migros-Kulturprozent
 - Stiftung zur Förderung der darb. Künste
 - Turgauische Kulturstiftung Ottoberg
 - Sarna Jubiläums-Stiftung
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